Public Research

Auszug aus: Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik

Die Feldforschung sucht im Unterschied zur experimentellen Laborforschung die interessierenden Phänomene in ihrem natürlichen Auftretensraum zu untersuchen. Aufgrund der Komplexität natürlicher Situationen, des erheblichen Zeitaufwandes und der Kontaktdichte im Feld gehört die Feldforschung zu den aufwändigen Forschungsmethoden. Am Beginn einer Feldstudie steht meist eine erst vage Idee einer Frage- oder Problemstellung, wobei im nächsten Schritt eine soziale Gruppe oder ein Ort ausgewählt wird, die eine Beobachtung der interessierenden Phänomene erlauben. Der Forscher bzw. die Forscherin begibt sich an der Ort des Geschehens, also in das Feld, und soll im Verhältnis zu den natürlichen FeldteilnehmerInnen eine eigene Rolle finden, die möglichst wenig Einfluss auf die zu untersuchenden Phänomene nimmt. (Stangl, 2018).

Designer betreiben Feldforschung und schauen dort hin, wo sich etwas regt. Es werden Risse aufgespürt und Gemeinsamkeiten bewundert. Immer mit einem Blick, der altbekanntes wegblinzelt und sich Neuem öffnet.